Adipotid 2 mg Injektion

Adipotid (auch bekannt als FTPP oder proapototisches Peptid) tötet Fettzellen schlicht und einfach ab, indem es auf die Blutversorgung dieser Zellen abzielt.Interessanterweise ist Adipotid in der Lage, die Blutgefäße in Fettzellen von den Blutgefäßen im restlichen Körper zu unterscheiden und ist daher äußerst selektiv.Untersuchungen an Affen zeigen, dass Adipotid nicht nur zu Gewichtsverlust führt, sondern auch die Insulinsensitivität steigert und einige der Auswirkungen von Typ-2-Diabetes ausgleicht.

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Sequenz: Cys-Lys-Gly-Gly-Arg-Ala-Lys-Asp-Cys – Gly-Gly – (Lys-Leu-Ala-Lys-Leu-Ala-Lys)2
Summenformel: C152H252N44O42
Molekulargewicht: 2611,41 g/mol

Adipotid wurde 2011 entwickelt und in klinische Phase-I-Studien aufgenommen, um seine Fähigkeit zur Abtötung von Fettzellen zu untersuchen.Tests an Rhesusaffen ergaben, dass Adipotid eine gezielte Apoptose in den Blutgefäßen des weißen Fettgewebes (Fett) verursacht.Ohne Blutversorgung starben die Fettzellen einfach ab.Das Nettoergebnis war ein schneller Gewichtsverlust, ein rascher Rückgang des Body-Mass-Index (BMI) und eine Verbesserung der Insulinresistenzeigenschaften.Interessanterweise führte die Behandlung mit Adipotid und der anschließende Fettabbau nicht nur zu einer Gewichtszunahme, sondern trug tatsächlich zu Veränderungen im Essverhalten bei.Affen, die mit Adipotid abgenommen hatten, zeigten ebenfalls einen Rückgang der Nahrungsaufnahme[1].

A. Prozentualer Gewichtsverlust in den Kontrollgruppen (blau) im Vergleich zu denen, die mit Adipotid behandelt wurden (zwei unterschiedliche Dosen, rot dargestellt)
B. Prozentuale Reduzierung des BMI (Kontrolle versus Behandlung)

A. Zeigt die Veränderung des Insulinbedarfs (Fläche unter der Kurve) für behandelte (rot) und Kontrollgruppen (blau).Die AUC wurde anhand eines IVGTT-Tests berechnet.
B. Zeigt den insulinogenen Index für vorher und nachher in der Behandlungsgruppe (rot) und der Kontrollgruppe (blau).Behandelte Gruppen zeigen einen dramatischen Rückgang der Insulinsekretion.
C. Veränderung des Kekskonsums in der behandelten (rot) und der Kontrollgruppe (blau).

Der gezielte Transport von Adipotid zu den Blutgefäßen, die die Fettzellen versorgen, kann durch einen Proteinrezeptor namens Prohibitin vermittelt werden.Prohibitin ist ein Membranprotein, das nur in Blutgefäßen, die weißes Fett versorgen, und in Krebszellen vorkommt.Es wurde gezeigt, dass Adipotid mit diesem Protein assoziiert[2].Wenn sich herausstellt, dass Prohibitin nur in Fettgefäßen und Krebsgewebe vorkommt, wird der Adipotidtest für die Identifizierung eines fettspezifischen Ziels verantwortlich sein, das nicht nur für therapeutische, sondern auch für diagnostische Zwecke verwendet werden kann.